Montag, 27. Juli 2015

In eigener Sache

Liebe Freundinnen und Freunde des Ausdauersports,

ich werde bis zum Winter der Blogosphäre entschwinden und Euch erst zum Ende des Jahres wieder mit frischen Themen und Trainingstipps versorgen.

Inhaltliche Wünsche könnt Ihr gerne ins Kommentarfeld posten. Lesenswertes werde ich weiterhin auf Twitter mitteilen: https://twitter.com/laufschritte

Bis zum nächsten Post an dieser Stelle wünsche ich Euch eine erfolgreiche und zufriedene (Lauf-)Zeit!

Euer Patrick

Sonntag, 31. Mai 2015

Effiziente Lauftechnik: Darauf kommt's an

Beim Durchforsten von in die Jahre gekommenen, ausgedruckten Fachartikel bin ich auf ein Juwel gestoßen, das vor etwa 17 Jahren mitunter mein Interesse an der Sportwissenschaft geweckt hat. Es handelt sich um einen Aufsatz von Christian Simon und Luis Mendoza in der Zeitschrift Leistungssport, mit dem unspektakulären Titel Effizienz und Ökonomie im Mittel- und Langstreckenlauf. Nachstehend meine kleine Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die Praxis:

Die Autoren untersuchten jeweils 10 Mittel- und Langstreckenläufer (Leistungsvermögen im Bereich 30 bis 32 min auf 10 km, 3:52 bis 4:10 auf 1.500 m) und 10 Sportstudenten hinsichtlich biomechanischer und physiologischer Parameter, im Rahmen eines individualisierten 5x 2.000 m Feldstufentests. Es ist zu vermuten, dass sich trainierte Läufer im Hinblick auf auf Laufökonomie und -effizienz deutlich vorteilhafter fortbewegen.

Donnerstag, 30. April 2015

Die Meile macht's!

Weltweit haben nur drei Länder offiziell kein metrisches Maßsystem eingeführt. Eines davon sind die USA (Liberia und Myanmar die anderen). Ein erheblicher Teil beachtenswerter Trainingsratgeber stammt aus dem angloamerikanischen Raum, weshalb dort streckenorientierte Trainingseinheiten in Meilen (= ca. 1,6 km) angegeben werden.

Insofern man als im metrischen System groß gewordener Sportler gewillt ist jene guten Ratschläge umzusetzen, war das bis vor kurzem recht kompliziert - falls man ein 400 m-Oval auch einmal verlassen wollte.

In Zeitalter der GPS-Sportuhrentechnik ist die Umsetzung ungewöhnlicher Belastungsabschnitte ein Kinderspiel. Das Einstreuen von Meilenabschnitten hat psychologische Vorteile (Aufbrechen von Trainingsroutinen), aber auch ein physiologisches Potenzial:

Freitag, 27. März 2015

Das Mountainbike als Trainingsmittel im Langstreckenlauf

Ich habe mir einen großen Wunsch erfüllt und ein neues, wettkampftaugliches Mountainbike (MTB) erstanden. Nach 15 Jahren Abstinenz vom MTB-Geschehen war die Entscheidung für das geeignete Gefährt nicht ganz einfach. In diesem Zeitraum haben sich einige neue Disziplinen - und damit auch neue Modelle - herausgebildet. Technische Innovationen haben Fahrkomfort, Radgewicht und Wirkungsgrad der geländetauglichen Zweiräder kontinuierlich bisweilen sprunghaft verbessert.

Als Ausdauersportler fiel meine Wahl auf ein klassisches Hardtail, das sich zukünftig in MTB-Marathonrennen und Cross-Country Wettbewerben bewähren soll. Der Antrieb ein solches Sportgerät zu erstehen, ist der zuletzt auffälligen Häufung nostalgischer Momente geschuldet: Mit dem MTB habe ich Anfang der 90er-Jahre den wohl entscheidenen Zugang zum Ausdauersport bekommen. Denn das Fahren auf unterschiedlichen Untergründen, in technischen Singletrails und welligen Terrain machte schon damals allem eins: Spaß.